Reise des Samaritervereins Lengnau
Mit 14 gutgelaunten Samaritern ins Tessin
LENGNAU (pw) – Glück gehabt, genau zum Wochenende öffnet der Strassentunnel am Gotthard wieder, nachdem er wegen eines Defektes die ganze Woche geschlossen war! Aber noch war es nicht so weit – Chauffeur Heinz von EURBUS chauffierte die ziemlich laute (er wurde vorgewarnt) Samariterschar mit dem Bus nach Luzern. Bei schönstem Wetter genossen 11 Samariterinnen und 3 Samariter die Fahrt auf dem Schiff «Europa» bei Kaffee und Gipfeli (später auch noch bei einem Cüpli) nach Beckenried wo Heinz bereits wartete.
Mittagshalt in Airolo
Zügig ging es nun weiter und zum Glück ohne Stau durch den Gotthard. Vor dem Tunnel blau, nach dem Tunnel grau und Regen, völlig untypisch für das Tessin. Das machte der reiselustigen Schar keinen Kummer. In der Käserei «Il Caseificio Gottardo» in Airola war nämlich Platz reserviert und alle freuten sich auf den leckeren Käsekuchen. Mit dieser grossen Portion hätte man allerdings locker zwei bis drei Personen verköstigt. Demzufolge blieb auch sehr viel auf den Tellern liegen – schade!
«DURUM»
Eine Teilnehmerin, der deutschen Sprache, vor allem Mundart, nicht ganz mächtig, verwechselte das Wort «darum» immer mit «durum».
Und «durum» wurde es im Bus immer lauter und ausgelassener. Und «durum» war dann auch das Wort des Wochenendes!
So langsam liess der Regen nach und die Samariter erreichten ihr nächstes Ziel – Bellinzona. Es war ziemlich kühl, als das Zügli tuckernd zu den Burgen Sasso Corbaro und Montebello fuhr, wo alle aussteigen und die schönen Anlagen bewundern konnten.
Inzwischen war es später Nachmittag, als Chauffeur Heinz die Samariter in Locarno beim Hotel City aussteigen liess und die schönen Zimmer bezogen wurden. Bei einem gemütlichen und sehr feinen Nachtessen war für einen Teil der Gruppe der Abend bald zu Ende, während die anderen zur Piazza Grande spazierten und bei lauter Musik und Tanz das Ende dieses tollen Tages feierten.
Für alle etwas dabei
Das Programm für den zweiten Tag verhiess Abwechslung. Es war zwar immer noch grau und die Sonne zeigte sich noch nicht, als die Samariter mit Standseilbahn, Luftseilbahn und Sesselbahn hoch hinauf zur Cimetta fuhren. Was für eine Aussicht über den Lago Maggiore und die umliegenden Berge!
Während die einen den Abstieg zur Mittelstation Cardada unter die Füsse nahmen, fuhren die anderen mit der Bahn nach unten und genossen Kaffee (oder so) im Restaurant beim Warten auf die andere Gruppe.
Hopp, hopp ging es nun weiter, nun zeigte sich auch noch die Sonne. In Locarno wartete bereits der Bus, der die inzwischen wieder hungrigen Teilnehmer zum Grotto di due Ponti in Giornico führte, wo eine wunderbare Portion Polenta mit Braten die Bäuche füllte.
Zurück nach Lengnau
Oje, Stau am Gotthard und mehr als eine Stunde Wartezeit, «durum» entschloss sich der Chauffeur, die Heimreise über den Gotthardpass anzutreten. Es hatte zwar auch viel Verkehr, aber es ging flüssig vorwärts und alle genossen die grossartige Aussicht über den Pass. In Restaurant Glasi in Hergiswil wurde noch einmal Halt gemacht und bei einem wunderbaren Dessertteller, vollen Bäuchen und mit viel Gelächter ging auch diese Reise bald zu Ende, die hervorragend von EUROBUS organisiert war.